Was zahlt deine Kasse?
18. Dezember 201810 jahre gsundbleim
21. Mai 2019Damit deine Muskeln nicht hart wie Stein werden.
Seit Wolfgang Güllich wissen wir: „Zu viel Kraft ist im Klettern ein Zustand, den es gar nicht gibt.“ Also was soll das Gerede von Entspannung? Und was ist PME? Traditionell hieß Klettern nur KRAFT + TECHNIK. Punkt! Nun weiß man seit einiger Zeit um die Bedeutung eines beweglichen Körpers bei kniffligen Boulderproblemen. YOGA wurde hinzugefügt und für den versierten Kletterer ist ein Mindestmaß an Beweglichkeit unverzichtbar. Supi!. Was man schon immer wusste hat dann Jerry Moffatt mit MASTERMIND laut ausgesprochen - also „Mental Training for Climbers“. Die PSYCHE als Erfolgsfaktor. Yes! Nicht wirklich neu. Unverzichtbar, um gerade harte Touren im hohen Anforderungsgrad bewältigen zu können.Wir sind bei der Entwicklung der Leistungsfähigkeit und seiner Komponenten noch nicht am Ende der Kette angelangt. Eine ausgewählte Mischung aus Campusboard, Asanas und mental Power reicht noch nicht. What about „climbing is train, eat, sleep“? Bisschen puristisch, aber nun kommt Ernährung und Regeneration hinzu. Jap! Ohne Brennstoff funktioniert keine Zelle. Das ist klar. Und mit 100kg Kampfgewicht ist´s in der Vertikalen auch nicht immer so einfach. Also: auch ERNÄHRUNG ist wichtig.
Aber nun ein heller Spot auf die Regeneration. Hier will ich einhaken. Die Muskeln brauchen Ruhe. Auch das kennen wir aus der Trainingslehre aber schon seit langem. Den ganzen Tag am Sling Trainer und Virabhadrasana (Yoga: Krieger) macht müde.
Was mein Körper dann will und braucht ist Regeneration. Nach dem Training ist die beste Belohnung für die Muskulatur RUHE.
Du willst
- nach schneller Regeneration früher in die nächste Trainingseinheit
- noch besser sein in der nächsten Trainingseinheit
- dass die Muskeln beim Klettern nicht zu machen
- dass deine Muskulatur schneller wieder „aufweicht“
- keine Myalgie (=Muskelschmerz) und keinen Muskelkater
- gesteigerte Konzentrationsfähigkeit
- keine Verspannung durch Überbeanspruchung
Dein Training profitiert von PME:
Progressive Muskelentspannung
- Bei der Progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson (PME) werden bestimmte Muskelgruppen nacheinander bewusst angespannt und entspannt. Das Entspannungsgefühl lässt sich durch diesen Gegensatz deutlich intensiver wahrnehmen.
- Progressive Muskelentspannung ist eine Entspannungstechnik, die bestens geeignet ist, um zur Ruhe zu kommen und damit Körper, Geist, Seele und Muskulatur in Einklang zu bringen.
- Neben Zeit und Wärme gibt es noch weitere Möglichkeiten, die Regeneration des Körpers nach dem Klettern aktiv zu unterstützen und zu beschleunigen: aktives Entspannungstraining mit PME.
- PME hilft, Anspannungen in der Muskulatur zu lösen.
- PME entspannt Körper und Geist.
- Grundsätzlich regeneriert ein erholter Körper schneller als ein durch Stress (z. B. durch Übertraining), Schlafmangel & Co. geschwächter Organismus.
- Von PME profitiert also auch deinTrainingsplan!
prominente Problemfäle
JERRY MOFFATT - hardcore climbing training aus Leidenschaft
Ihn plagten während seiner Jahre in Deutschland Schmerzen, sodass er Kletterpausen einlegen musste: an den Ringbändern an den Fingern? Am Ellenbogen? Heute beklagt er, dass er früher schon seine Muskulatur hätte entspannen sollen, während er seine Finger stretcht.
KURT ALBERT - legendäre fränkische Kletterikone
Er spielte am Klavier, damit seine Finger geschmeidig bleiben. Angst vor Muskelverhärtung? Er hatte einen Bandscheibenvorfall mit Lähmung in einem Bein und musste operiert werden. Zu hohe Muskelspannung?
neu – PME im Klettersport